07.10.2024: Solarenergie fächerübergreifend:
„Lichtlabor Pflanze“ und künstliche Photosynthese
Entfällt!
Uhrzeit: 13:00 – 17:15 Uhr
Ort: Golm, Haus 25, vsl. Raum F0.15
Zielgruppe: Lehrkräfte des Faches Chemie (Sekundarstufe I und II)
Referent:innen: Prof. Dr. M. Tausch, Bergische Universität Wuppertal
Kursinhalte
Wie schafft es die Natur, alleine das Sonnenlicht als energetischen Antrieb für alle Lebewesen auf der Erde zu nutzen? Dieser Frage nachzugehen ist ein Muss, denn globale Probleme des 21. Jahrhunderts wie Energiewende, Klimawandel und Nachhaltigkeit können nur gelöst werden, wenn unsere Schuljugend für die Möglichkeiten sensibilisiert wird, die in der Nutzung des Solarlichts liegen. Im halbtägigen Kurs stehen Modellexperimente zum „Lichtlabor Pflanze“ und zur künstlichen Photosynthese im Vordergrund. Zunächst werden fachliche Grundlagen zur Wechselwirkung von Licht mit Materie erschlossen. Im Anschluss werden das Zusammenwirken von Chlorophyllen und Carotinoiden bei der Photosynthese sowie die stofflichen und energetischen Grundlagen beim natürlichen Kreislauf Photosynthese/Atmung in der Biosphäre in Modellexperimenten simuliert und didaktisch ausgewertet.
Die curriculare Einbindung der Experimente in den Unterricht der Sekundarstufen I und II wird mithilfe von Modellanimationen, Arbeitsblättern, Lehrfilmen und Unterrichtskonzeptionen unterstützt.
Bitte bringen Sie zu der Fortbildung einen Kittel und eine Schutzbrille mit!
Bei Fragen schreiben Sie gerne an ag-banerji@uni-potsdam.de.
Anmelden können Sie sich unter folgendem Link der Universität Leipzig:
14.11.2024: TeacH2 – Wasserstoff als alternativer Energieträger im Kontext der Energiewende
Anmeldung bis zum 07.11.2024 möglich.
Uhrzeit: 15:00 – 17:30 Uhr
Ort: online
Zielgruppe: Lehrkräfte des Faches Chemie (Sekundarstufe I und II)
Referent:innen: Prof. Dr. A. Banerji, Universität Potsdam, Chemiedidaktik
Kursinhalte
Nach wie vor gehören fossile Brennstoffe wie Kohle, Erdgas und Erdöl zu den wichtigsten Energieträgern der Menschheit. Zum Erreichen der Klimaziele ist es aber bedeutsam, regenerative Energiequellen stärker zu nutzen als bisher und Wasserstoff als kohlenstofffreien Brennstoff zu etablieren. Solch eine Energiewende könnte zudem auch die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Öl und Gas entlasten, was aus aktueller politischer Sicht zu begrüßen wäre. In diesem Kontext haben wir zwei low-cost Experimente entwickelt, welche das Thema „Wasserstoff als alternativer Energieträger“ ins Zentrum rücken. Dabei handelt es sich um eine einfach herzustellende Elektrolysezelle aus einer präparierten TicTac-Dose, mit Hilfe derer sich Wasser elektrochemisch zersetzen lässt. Die Zersetzungsprodukte Wasserstoff und Sauerstoff können im Anschluss im Mikromaßstab durch die Schüler:innen selbst nachgewiesen werden. Durch kleine Handgriffe lässt sich die Elektrolysezelle zu einer Modell-Brennstoffzelle erweitern. So kann die „kalte Verbrennung“ von Wasserstoff zur Umwandlung von chemischer in elektrischer Energie veranschaulicht werden.
Der Workshop findet online via Zoom statt. Alle angemeldeten Teilnehmer:innen erhalten rechtzeitig vorher eine präparierte Tic-Tac-Zelle per Post zugeschickt und können während des online-Workshops die Experimente parallel im Schullabor (oder sogar zu Hause) durchführen und Rückfragen stellen. Es sind lediglich 50 mL 1M-Natronlauge bereitzustellen. Die theoretischen Hintergründe und die chemischen Prozesse werden ebenfalls diskutiert und didaktisch angepasst erläutert.
Bei Fragen schreiben Sie gerne an ag-banerji@uni-potsdam.de.
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25.11.2024: Displaytechnologie zum Anfassen – Forschungslabor ins Klassenzimmer
(Hinweis: Der Termin wurde vom 21.11.2024 auf den 25.11.2024 verschoben)
Anmeldung bis zum 07.11.2024 möglich.
Uhrzeit: 09:00 – 17:00 Uhr
Ort: Golm, Haus 25, vsl. Raum F0.15
Zielgruppe: Lehrkräfte des Faches Chemie (Sekundarstufe I und II)
Referent:innen: Prof. Dr. A. Banerji, Universität Potsdam, Chemiedidaktik & Dr. H. Dütsch, ehem. Kantonschule Zürich Nord
Kursinhalte
Moderne Displaytechnologien sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken und damit ein äußerst motivierendes und lebensnahes Thema für Schüler:innen.
Lange Zeit nach der Entdeckung der Flüssigkristalle im Jahr 1888 galten diese als chemisches Kuriosum ohne Anwendungsmöglichkeit. In den 1970er-Jahren entdeckte man, dass sich mit Hilfe von Flüssigkristallen leichte, dünne und stromsparende Displays für elektronische Geräte bauen lassen. Damit war der Weg bereitet für die digitale Revolution mit mobilen Geräten, Laptops, Smartphones, etc. Im ersten Teil des Workshops wird theoretisch und mit didaktisch prägnanten Experimenten gezeigt, wie Flüssigkristalle aufgebaut sind und welche Eigenschaften sie haben. Als Höhepunkt bauen die Teilnehmer:innen selbst eine Flüssigkristallanzeige mit low-cost Materialien.
Im zweiten Teil des Workshops geht es um die Organische Elektronik. Dieser moderne Forschungszweig beschäftigt sich mit elektronischen Bauteilen auf Basis halbleitender oder leitender Materialien bestehend aus organischen Molekülen. Aufgrund der Materialeigenschaften der verwendeten Moleküle können die elektronischen Bauteile flexibel und sogar per Druckverfahren hergestellt werden. In einem kurzweiligen Vortrag werden die theoretischen Grundlagen zu LEDs mit Bezug zu organischen Halbleitern dargelegt und auf die Besonderheit der verwendeten Polymere eingegangen. Im praktischen Teil bauen die Teilnehmer:innen als zweiten Höhepunkt des Tages eine low-cost OLED, die für den Unterricht an Schule, Hochschule oder Schülerlabor konzipiert wurde.
Bitte bringen Sie zu der Fortbildung einen Kittel und eine Schutzbrille mit!
Bei Fragen schreiben Sie gerne an ag-banerji@uni-potsdam.de.
Anmelden können Sie sich unter folgendem Link der Universität Leipzig: